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Streiche diese 5 Wörter aus deinem Wortschatz

Denn diese Wörter schaden deiner Karriere!

Es gibt Wörter, die du aus deinem Wortschatz streichen solltet. Sie sind Gift für deine Kommunikation in allen Bereichen deines Lebens. Ich habe fünf davon für dich rausgesucht und erkläre, warum du diese vermeiden solltest.

Streiche diese Wörter!

Wörter. Egal, Versuchen, Irgendwann, Entschuldigung, Gut

Den Großteil unserer Sprache benutzen wir ganz automatisch und unbewusst. Niemand ist in der Lage ständig über jedes Wörtchen und die Bedeutungen, die es noch haben kann, im Detail nachzudenken.

Es gibt aber ein paar Wörter, die augenscheinlich gar nicht negativ zu sein scheinen, aber dennoch in der Kommunikation schaden. Auch weil sie ein falsches Bild von dir vermitteln können. Einige dieser Wörter habe ich für dich ausgesucht und erkläre dir, warum du sie besser vermeidest.

1. Entschuldigung

Wörter. Egal, Versuchen, Irgendwann, Entschuldigung, Gut

Hier geht es nicht um die Entschuldigung, wenn du wirklich Mist baust. Diese ist wertvoll, nützlich und angebracht.
Aber es gibt noch ein „Es tut mir leid“ oder getarnt als harmloses „Sorry“. Es gibt gar keinen Grund sich wirklich oft zu entschuldigen, aber viele Menschen tun es. Ständige Entschuldigen können auf dein Umfeld negativ wirken.

Setzte Entschuldigungen nur für tatsächliche echte Fehltritte ein.
Allgemein wird es für höflich gehalten, sich auch für die kleinsten Dinge zu entschuldigen. Teilweise entschuldigen wir uns sogar für Dinge im voraus.

Beispielsätze: „Entschuldigung, dass ich dir deine Zeit stehle, aber ich habe einen Vorschlag.“ oder „Sorry, ich konnte leider nicht mehr Zeit dafür aufwenden.“

So kann es sein, das eine gute Sache durch eine unnötige Entschuldigung runtergezogen wird. Das kann dazu führen, dass du als unsichere Person wahrgenommen wirst. Beobachte in welchen Situationen du dich bisher entschuldigst und denke darüber nach, ob es an dieser Stelle wirklich nötig war. Liefere zukünftig lieber eine Lösung, als eine Entschuldigung.

2. Egal

Wörter. Egal, Versuchen, Irgendwann, Entschuldigung, Gut

Streiche dieses Wort komplett aus deinem Vokabular. Es hat Null Nutzen und ist absolut kontraproduktiv.

Wirst du nach deiner Meinung gefragt, versuche dir eine zu bilden oder begründe zumindest, warum es dir schwierig fällt eine Entscheidung zu treffen.

„Egal“ wird auch gern benutzt, um sich einer schwierigen „Entscheidung“ entziehen zu können, selbst wenn du eigentlich eine Meinung hast. Mit einem „egal“ nimmst du dir selbst dein Mitspracherecht. Je weniger du dich in Entscheidungen einbringst, um so weniger hat dich dein Umfeld auf dem Schirm.

 

3. Versuchen

Wörter. Egal, Versuchen, Irgendwann, Entschuldigung, Gut

„Tue es oder lasse es“. Es gibt kein Versuchen“, sagt Meister Yoda. Damit hat er absolut Recht. Wenn du sagst „Ok, ich versuche es“, heißt das nichts anderes als, dass du etwas tuen wirst, dir es aber eigentlich nicht zutraust.

Stattdessen sag doch: „Ja ich mache es!“ Warum also noch mal den Zweifel in Worte fassen, wenn du dich doch bereits entschieden hat, etwas zu tun? Sprich stattdessen lieber in Zielen. Sage nicht „Ich versuche, ein erfolgreiches Kundengespräch zu führen“ sondern besser: „Mein Ziel ist es, heute ein tolles Gespräch zu führen und meinem Kunden, das für ihn passende Angebot zu unterbreiten.“ Was denkst du, womit wirst du mehr Erfolg haben? Indem du Dinge immer nur versuchst, oder wenn du sie einfach mit einer positiven Einstellung tust? Nicht ohne Grund heißt es: „Erfolg hat drei Buchstaben, TUN !“ Das gilt im Übrigen für alle Bereiche deines Lebens!

4. Irgendwann

Wörter. Egal, Versuchen, Irgendwann, Entschuldigung, Gut

Klar gibt es hier und dort Dinge, wo es nicht immer möglich ist, ihnen ein konkretes Datum oder einen Zeitraum zu zuweisen. In so einem Fall versuche andere Parameter zu finden, die am besten beschreiben, wann du etwas tun wirst. Finde den Grund, warum es dir nicht möglich ist einen Termin zu nennen oder mit etwas zu beginnen und benenne ihn. Kennst du die Gründe, kannst du auf jeden Fall damit beginnen diese beiseite zu räumen, wenn sie deinem Projekt oder deinem Ziel im Wege stehen. Aber fange damit an und das nicht irgendwann.

Das gilt im übrigen auch für „vielleicht“ und „könnte“, „sollte“ und „müsste“. Die Unbestimmtheit dieser Wörter bremst dich nur aus. Stell dir einfach die Fragen: Welche Voraussetzung müssen bestehen, um aus dem „Vielleicht“ ein „Ja“ werden zu lassen und was muss geschehen, dass aus dem „Könnte“ ein „Kann“ wird?

 

5. Gut

Wörter. Egal, Versuchen, Irgendwann, Entschuldigung, Gut

Der Spruch „Nett ist der kleine Bruder von Scheiße“ dürfte dir sicher bekannt sein. Das Selbe gilt auch für das Wörtchen „gut“. Fragt dich jemand nach deiner Meinung benutze besser ein anderes Adjektiv, das etwas prägnanter aussagt, was du denkst.

Hast du eine neue Werbekampagne für dein Marketing entwickelt, hat das sicher einen Grund, das du sie nicht einfach nur „gut“ findest. Sondern, weil sie beispielsweise lebendig ist, dich in Form von Storytelling als Person widerspiegelt, auf Emotionen aufgebaut ist und dein Produkt oder deine Dienstleistung dennoch geschickt in den Vordergrund stellt. Alles nur „gut“ zu finden, sagt eben auch nicht viel aus. Selbst wenn mal etwas gar nicht so gut läuft, ist es doch sinnvoller ein konstruktives Feedback zu geben, als alles mit „gut“ abzunicken. Versuch es doch zum Anfang mal mit „Gut, weil …“.

Wenn dir mein Beitrag gefallen hat, lasse mir doch einen Kommentar da. Kennst du auch solche Worte, die wir besser aus unserem Wortschatz verbannen sollten und wenn ja, warum?

2 Kommentare

  1. Klasse Artikel. Ich würde hier noch ‚man‘ ergänzen. Entweder du tust etwas, oder ein anderer. Mit ‚man‘ drücken wir und darum, den gegenüber direkt anzusprechen oder klare aussagen über uns zu treffen.

    Weiter so 🙂

    1. Hallo Kevin, danke für deinen tollen Kommentar und deine Anregung. Ich werde meinen Artikel bei Gelegenheit um deine Anregung erweitern. Es gibt da ja noch so einige Worte, die wir aus unserem alltäglichen Sprachgebrauch lieber verbannen.

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